Dauerhaft
gutes
bewirken

Die Stiftung der
Alexianerbrüder

Die Alexianer­brüder blicken auf eine mehr als 800-jährige Geschichte als Ordensgemeinschaft für kranke, alte und arme Menschen zurück. Aus einer spätmittelalterlichen religiösen Bewegung ist einer der größten katholischen Träger im Gesundheitswesen entstanden. 2013 gründeten die Alexianerbrüder eine Stiftung, die als Träger und Gesellschafter der Alexianer GmbH fungiert und diese Funktion im Sinne und Auftrag der Alexianerbrüder im Unternehmensverbund der Alexianer übernahm. Die Stiftung führt das Lebenswerk und die Mission der Alexianer­brüder in ihrem Sinne fort.

Das Lebenswerk der Brüder

Fürsorge aus christlichem Geist

Der Auftrag und die Mission der Alexianer ist die Fürsorge und Pflege von Menschen in Not. Dafür stehen die vielen Alexianer­brüder seit Jahrhunderten mit ihrem selbstlosen Handeln und Wirken. Sie standen dabei immer wieder vor neuen Herausforderungen. Schon vor einiger Zeit hat sich die Ordensgemeinschaft die Frage gestellt, wie sie ihr Werk erhalten kann, wenn die Anzahl der Ordensbrüder in Deutschland weiter abnimmt.

Das Erbe einer 800-jährigen Tradition ist auch eine Verpflichtung. Es war uns wichtig, dass das Werk der Alexianerbrüder in gute Hände übergeben wird.

Bruder Nikolaus Hahn CFA,
Konventoberer in Aachen

Im Jahr 2013 gründete der Orden die Stiftung der Alexianerbrüder, die seither die Gesellschafter- und Trägerrolle des Ordens in der Alexianer GmbH übernimmt. Damit einher ging auch die Trennung der Vermögensverhältnisse: Die Dachgesellschaft Alexianer GmbH mit allen ihren Einrichtungen sowie die Stiftung sind juristisch und finanziell selbstständig.

Die Stiftung hat die Aufgabe, die Tradition, den Geist und das religiöse Wirken der Ordensgemeinschaft der Alexianerbrüder weltweit zu fördern und zu sichern. Neben den umfassenden Aufgaben und Verpflichtungen als Gesellschafter entscheidet sie über die Verwendung der Erträge, erstellt einen Wirtschaftsplan und verwaltet das Stiftungsvermögen.

Das Erbe fortführen

Dr. Hartmut Beiker über seine persönliche Motivation, das Erbe der Alexianer­brüder zeitgemäß fortzuführen.

Im Spätmittelalter mussten sich die Alexianer zum ersten Mal in ihrer Geschichte darüber Gedanken machen, wie sie ihr Werk für die nächste Generation erhalten können. Sie waren damals in losen Gemeinschaften miteinander verbunden und entschieden sich dazu, künftig nach Ordensregeln zu leben. Sie gründeten Klöster und ließen sich vom Papst als Ordensgemeinschaft anerkennen.

Auch im Jahr 2013 haben die Alexianerbrüder eine Lösung gefunden, wie sie ihr Lebenswerk und ihre Tradition unter den aktuellen gesellschaftlichen Rahmenbedingungen für die Zukunft sichern können. Mit der Gründung einer Stiftung haben sie dafür gesorgt, dass ihr Geist, ihr besonderes Charisma in der Sorge um kranke und pflegebedürftige Menschen und damit auch ihre christlichen Werte weitergeführt werden können – unabhängig davon, wie sich die Ordensgemeinschaft der Alexianerbrüder in Zukunft personell entwickelt.

„Ich bin davon überzeugt, dass es eine urchristliche Aufgabe ist, für kranke, benachteiligte und am Rande der Gesellschaft stehende Menschen tätig zu sein. Deshalb möchte ich mich mit voller Kraft dafür einsetzen, dass wir Alexianer als christlicher Träger auch zukünftig für Patienten, Bewohner und Mitarbeitende da sein können.“

Dr. Hartmut Beiker

Mit der Stiftung als Bindeglied zwischen Orden und Unternehmensgruppe wurde eine dauerhafte Struktur geschaffen, die es ermöglicht, dass weltliche Personen die Einrichtungen der Alexianer­brüder in deren Geist weiterführen können.

Kontakt

Haben Sie Fragen?

Annette Liesenkötter

Annette Liesenkötter
Assistentin des Kuratoriums
(02501) 966-55502

Gutes bewirken -
in Tradition

Die Alexianer­brüder stellen seit ihren Anfängen vor rund 800 Jahren Menschen, die an den Rand der Gesellschaft gedrängt werden in den Mittelpunkt ihrer Sorge. Es gehört zu den Grundwerten der Alexianer­brüder, dass sie sich auch in schwierigen Zeiten immer wieder neuen Herausforderungen angepasst haben.

Entstehung der Begarden
Die Wurzeln der Alexianer reichen zurück bis in die Anfänge des 13. Jahrhunderts. Fromme Frauen (Beginen) und Männer (Begarden) wollten damals in der Nachfolge Christi ein Leben in Armut führen und den Menschen in ihrer Not beistehen.

Begine und Begarde in typischer Tracht (Foto: Herzog Anton-Ulrich-Museum Braunschweig)

1346-1352:
Große Pest in Europa

Die Pest wütete in Mitteleuropa, in den Städten herrschten katastrophale hygienische Zustände. Die Ärzte standen dem "Schwarzen Tod" völlig hilflos gegenüber. In dieser Zeit fielen die späteren Alexianer durch ihr selbstloses Wirken auf. Sie gingen zu den Kranken, begleiteten die Sterbenden und begruben die Toten. Es gibt keine Angaben darüber, wie viele von ihnen damals selbst an der Pest starben. Fest steht, dass der Tod sie nicht davon abhielt zu helfen.

Domhof in Köln zur Zeit der Pest (Foto: Rheinisches Bildarchiv)

20. Juni 1507:
Bestätigung als Orden

Die Begarden waren eine Laienbewegung und standen deshalb unter der besonderen Beobachtung der Kirche. Vermutlich um dem „Ketzer-Image“ entgegenzuwirken, beschlossen die Begarden im Jahr 1468, die Regel des heiligen Augustinus anzunehmen und den Papst um die Anerkennung als kirchliche Ordensgemeinschaft zu bitten. Am 20. Juni 1507 wurden die Alexianer von Papst Julius II. als Ordensgemeinschaft anerkannt. In Anlehnung an ihren Schutzpatron, den heiligen Alexius, wurden die Begarden nun „Alexianer“ genannt.
Weitere Informationen zum heiligen Alexius

Heiliger Augustinus (Foto: Picture Alliance)

Hinwendung zur Psychiatrie
Mitte des 16. Jahrhunderts erweiterten die Alexianer­brüder ihren Tätigkeitsbereich, sie wandten sich aus Liebe zu Gott und den Menschen einer weiteren Gruppe zu, die am Rande der Gesellschaft stand: die „Irren“ oder „Wahnsinnigen“. Diese Zuwendung ist bis in die Gegenwart für die Alexianer-Kultur prägend.

Arbeitstherapie mit psychisch kranken Patienten

Neugründungen
Die zweite Hälfte des 19. Jahrhunderts war für die Alexianer eine Zeit der Neugründungen. Sie gründeten Psychiatrien in Mönchengladbach, Krefeld, Münster, Berlin, aber auch in England, Irland und den USA. Bruder Bonaventura wurde mit der Aufgabe betraut, in den Vereinigten Staaten eine Niederlassung der Alexianer zu gründen. Am 12. Dezember 1865 bestieg er ein Schiff, das ihn über den Atlantik brachte. Am 2. Januar 1866 ging er in New York an Land.

Bruder Bonaventura Thelen (Foto: Provinzarchiv Alexianer Aachen)

31. Januar 2013: Stiftungsgründung
Die Alexianer­brüder haben stets ihr Handeln in den Mittelpunkt gestellt. Um den Fortbestand ihres Tuns dauerhaft zu sichern, haben sie es in gute Hände übergeben. Am 31. Januar 2013 – am Tag des 125-jährigen Bestehens der Alexianer-Einrichtungen in Münster – wurde die Stiftung der Alexianer­brüder gegründet. Der Sitz der Stiftung befindet sich ebenfalls in Münster.

Gründung der Stiftung (Foto: Archiv Alexianer, Verena Anne Ahrens)

Der heilige Alexius

Um 1480 tauchte erstmals der Name „Alexianer“ auf, benannt nach dem Heiligen Alexius. Die Brüder wählten diesen Heiligen zum Patron der Ordensgemeinschaft.

Alexius lebte der Legende nach im 4./5. Jahrhundert und war Sohn des römischen Senato-renehepaares Euphemius und Aglaia. Sein Vater war ein barmherziger Mann und ließ regelmäßig drei Tische für Arme und Obdachlose herrichten. Sein Wunsch war es, dass Alexius eine Frau von vornehmer Herkunft heiraten sollte. Er tat es. Doch in der Hochzeitsnacht verließ er sie mit Ihrem Einverständnis und gab ihr den Ehering zurück. Sein Weg führte nach Edessa, dem heutigen Urfa in der Türkei, wo er als Asket lebte und von seinen erbettelten Gaben sämt-liche Armen speiste. Der Legende nach kehrte er nach Rom zurück – sein Vater erkannte ihn nicht, nahm ihn aber mildtätig in sein Haus auf. Dort lebte er mehrere Jahre unter einer Treppe. Von einigen Leuten soll er demütigend mit Spülwasser übergossen worden sein. Sterbend gab er sich schließlich durch ein Schreiben zu erkennen. Seine Eltern, Angestellte und viele andere Bürger waren bestürzt.

Alexianer-Buch

800 Jahre Leidenschaft

Wo liegt der Ursprung der Alexianer? Wie ist es den Brüdern zu Zeiten der Pest ergangen? Was hat der erste Bruder, der im Jahre 1866 in Amerika an Land ging erlebt? Wie hat die Ordensgemeinschaft die beiden Weltkriege überstanden?

Haben Sie Interesse an der Historie der Alexianer?

Bereit für die Zukunft

Die Stiftung der Alexianerbrüder gibt als Gesellschafter und Träger die dauerhafte Struktur sowie die strategischen und politischen Rahmenbedingungen des Alexianer-Verbunds vor. Dies erfolgt in enger Abstimmung mit dem Aufsichtsrat und der Hauptgeschäftsführung der Alexianer GmbH. Der Alexianer-Verbund betreibt bundesweit in vier Regionen Einrichtungen des Gesundheits- und Sozialwesens. Gemeinsames Dach der Einrichtungen ist die Alexianer GmbH mit Sitz in Münster. Sie wird von drei Organen geleitet: Gesellschafter, Aufsichtsrat und Hauptgeschäftsführung.

Link zur Homepage der Stiftung. Die Seite öffnet sich in einem neuen Fenster. Link zur Homepage der Alexianer. Die Seite öffnet sich in einem neuen Fenster. Link zu Alexianer Krefeld/Düsseldorf Link zu Einrichtungen in Opladen, Solingen, Düsseldorf, Haan und Hilden Alexianer Aachen ViaNobis Alexianer Aachen Städteregion Dernbach Katharina Kasper Gruppe Misericordia Berlin Hedwigkliniken Link zu den Alexianern in Münster. Die Seite öffnet sich in einem neuen Fenster. Link zum Klinikum Hochsauerland. Die Seite öffnet sich in einem neuen Fenster. Link zu Alexianer Köln/Rhein-Sieg. Die Seite öffnet sich in einem neuen Fenster. Link zu Alexianer Berlin-Weissensee. Die Seite öffnet sich in einem neuen Fenster. Link zur Alexianer Region Potsdam. Die Seite öffnet sich in einem neuen Fenster. Link zur Alexianer Region Sachsen-Anhalt. Die Seite öffnet sich in einem neuen Fenster.

Zu treuen
Händen

Die Stiftung der Alexianerbrüder wird von einem Kuratorium geführt. Es besteht aus insgesamt einer Ordensschwester, drei Ordensbrüdern und drei weltlichen Mitgliedern.

Zahlen und Fakten

Die Stiftung der Alexianer­brüder ist eine rechtsfähige kirchliche Stiftung des bürgerlichen Rechts. Sie hält die Anteile der Alexianer GmbH, einer der größten katholischen Träger im deutschen Gesundheitswesen.

Die Stiftung der Alexianer­brüder wurde am 31. Januar 2013 in Münster als rechtsfähige Stiftung des bürgerlichen Rechts i.S.d. § 13 Abs. 1 des StiftG NRW sowie des § 1 der Stiftungsordnung für das Bistum Münster gegründet. Der Sitz der Stiftung ist in Münster.
Die Stiftungsaufsicht obliegt dem Bistum Münster.

Ziel der Stiftung ist es, Werke der christlichen Nächstenliebe zu unterstützen, ausgerichtet am Geist und dem Charisma der Alexianerbrüder. Zu diesem Zweck beschafft sie Mittel, um kirchliche und mildtätige Vorhaben sowie das öffentliche Gesundheitswesen, die Alten- und Behindertenhilfe und die Wohlfahrtspflege zu fördern. Den Stiftungszweck kann die Stiftung durch die Führung von christlich-sozialen Einrichtungen auch unmittelbar selbst verwirklichen.

Die Stiftung der Alexianerbrüder ist Gesellschafter und Träger eines der größten katholischen Gesundheitsunternehmens in Deutschland. Die Alexianer-Gruppe ist deutschlandweit in zwölf Regionen tätig und betreibt Krankenhäuser, medizinische Versorgungszentren und Einrichtungen der Senioren-, Eingliederungs- und Jugendhilfe.
Die Einrichtungen der Alexianer sind starke regionale Anbieter, die ihre Leistungen an den Bedürfnissen der Menschen vor Ort ausrichten.

  • 33.300 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter
  • 4 Verbünde
  • Zwölf Regionen in sechs Bundesländern
  • 29 Krankenhäuser 
  • 45 Pflegeeinrichtungen
  • 10.339 Plätze in der Eingliederungshilfe

Alexianer von oben

Erleben Sie Architektur und Gebäudeaufnahmen aus spannenden Blickwinkeln und Baudokumentationen aus bisher kaum zugänglichen Perspektiven.

Aktiv gefördert

Die Stiftung schafft Orte und Räume, um den Geist und das besondere Charisma der Alexianerbrüder zu bewahren. Dazu gehört die Förderung der Seelsorge genauso wie Fortbildungen, das Geistliche Jahrestreffen und Besinnungstage sowie der Rat für christliche Werteorientierung und Seelsorge.

Helfen Sie uns,
anderen zu helfen

Seit ihren Anfängen sorgen die Alexianer­brüder für arme, kranke und an den Rand der Gesellschaft gedrängte Menschen. Bei diesem Dienst am Nächsten waren und sind sie auf zusätzliche Spenden, Kollekten, kleine und große Gaben angewiesen.

Unterstützten Sie das Werk der Alexianer­brüder

Seit 800 Jahren findet die Idee der Alexianer­brüder Anhänger und Unterstützer. Viele möchten auf ihre Weise zum Teil der Mission der Alexianer­brüder werden und helfen, diese zu verwirklichen.

Spende

Mit Hilfe unserer Spenderinnen und Spender realisieren wir kleine und große Vorhaben, um die Lebensqualität der Patientinnen und Patienten, Klientinnen und Klienten so wie Bewohnerinnen und Bewohner unserer Einrichtungen zu verbessern. Wenn Sie uns helfen möchten, Projekte zu verwirklichen und auf den Weg zu bringen, sprechen Sie uns gerne an. Jede und jeder ist als Spenderin oder Spender willkommen.

Zustiftung

Haben Sie Fragen zu Spenden oder Zustiftungen? Sie können uns gerne schreiben oder telefonisch kontaktieren.

Spendenkonto

DKM Darlehenskasse Münster eG
IBAN: DE70 4006 0265 0404 0405 00
BIC: GENODEM1DKM
Verwendungszweck: "Spende" oder "Zustiftung"
Wenn Sie eine Spendenquittung wünschen oder benötigen, schicken Sie uns bitte eine Mail.
Bei Spenden bis zu 300 Euro gilt die Quittung in Verbindung mit Ihrem Kontoauszug als Spendenbescheinigung.
Die Stiftung der Alexianerbrüder mit Sitz in Münster ist durch Bescheid des Finanzamtes Münster-Außenstadt, Steuernummer 336/5829/2909 vom 24.04.2024 für das Jahr 2022 nach § 5 Abs. 1, Nr. 9 des KStG von der Körperschaftsteuer befreit.

Kontakt

Haben Sie Fragen?

Annette Liesenkötter

Annette Liesenkötter
Assistentin des Kuratoriums
(02501) 966-55502

Seit 800 Jahren bis heute:
im Dienst für Arme, Kranke
und Hilfs­bedürftige

Das Wappen der Alexianer steht für die Mission und Tradition der Brüder, die bis heute in den Alexianer-Einrichtungen gelebt wird. Und es erzählt von der bewegenden Geschichte der Alexianer­brüder.

Die beiden Spaten

Die beiden Spaten erinnern an das Engagement der Brüder bei der Bestattung der Toten. In Zeiten der Pest waren die Begarden – die Vorgänger der Alexianer – mit die einzigen, die sich noch um die Sterbenden kümmerten und die Toten begruben.

Als im Mittelalter die Pest ausbrach, blieben die Begarden – im Gegensatz zu vielen anderen – in den Städten und taten das, was sie schon seit Jahrzehnten getan hatten: Sie gingen zu den Kranken, begleiteten die Sterbenden und begruben die Toten.

Die Geringschätzung oder auch Verachtung, die viele Stadtbewohner den bettelnden Brüdern zuvor entgegengebracht hatten, wandelte sich nun in Anerkennung und Wertschätzung. Auch die Stadtväter, die die Begarden vor dem Ausbruch der Seuche nur wenig beachtet hatten, erkannten den Wert ihres sozialen Engagements. Sie schlossen Verträge mit den Brüdern und übertrugen ihnen offiziell die Aufgabe, die Toten zu bestatten.

Der "Schwarze Tod" trug somit wesentlich zur Identitätsstiftung der späteren Alexianer bei. Die beiden Spaten im Wappen der Alexianer erinnern an diese Zeit.

Die Spaten

Der Pelikan als Symbol christlicher Nächstenliebe

Die Liebe zum Nächsten wird im Christentum als Aufgabe jeder Christin und jedes Christen verstanden. Deshalb haben die Alexianer­brüder den Pelikan in ihr Wappen aufgenommen. Wegen seines besonderen Fütterungsverhaltens steht er in der christlichen Tradition als Sinnbild für Christus.

Auf das besondere Fütterungsverhalten des Pelikans bezieht sich der Physiologus, eine frühchristliche Sammlung naturkundlicher Geschichten. In einer dort niedergeschriebenen Geschichte erweckt der Pelikan seine toten Jungen durch Blut aus seiner geöffneten Brust am dritten Tag zum Leben. Die christliche Tradition deutet den Pelikan daher als Sinnbild für Christus, der die tote Menschheit durch seine liebende Hingabe am Kreuz zum ewigen Leben in Gott erweckt.

Als Symbol für Christus und den Einsatz für die Gemeinschaft ist der Pelikan ein häufig verwendetes Motiv in der Kunst. Er findet sich aber nicht nur auf Hostienkelchen und Altären, sondern auch auf den Wappen von Staaten und Einrichtungen des Gemeinwesens.

Der Pelikan

Der Rabe und der Brotlaib

Der fliegende Rabe mit dem Brotlaib in seinem Schnabel symbolisiert die Versorgung der Mittellosen, die die Alexianer jahrhundertelang praktiziert haben.

Die Einrichtungen der Alexianer haben eine lange Tradition. Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sind noch heute dem Geist der Gründungsväter verpflichtet: dem liebevollen und respektvollen Umgang mit den Schwächsten unserer Gesellschaft. Der Rabe mit dem Brotlaib steht für die Versorgung der Mittellosen, die die Alexianer stets praktiziert haben und die noch heute in den Einrichtungen der Alexianer gelebt wird.

Der Rabe und der Brotlaib
Die beiden Spaten

Die beiden Spaten

Die beiden Spaten erinnern an das Engagement der Brüder bei der Bestattung der Toten. In Zeiten der Pest waren die Begarden – die Vorgänger der Alexianer – mit die einzigen, die sich noch um die Sterbenden kümmerten und die Toten begruben.

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Als im Mittelalter die Pest ausbrach, blieben die Begarden – im Gegensatz zu vielen anderen – in den Städten und taten das, was sie schon seit Jahrzehnten getan hatten: Sie gingen zu den Kranken, begleiteten die Sterbenden und begruben die Toten.

Die Geringschätzung oder auch Verachtung, die viele Stadtbewohner den bettelnden Brüdern zuvor entgegengebracht hatten, wandelte sich nun in Anerkennung und Wertschätzung. Auch die Stadtväter, die die Begarden vor dem Ausbruch der Seuche nur wenig beachtet hatten, erkannten den Wert ihres sozialen Engagements. Sie schlossen Verträge mit den Brüdern und übertrugen ihnen offiziell die Aufgabe, die Toten zu bestatten.

Der "Schwarze Tod" trug somit wesentlich zur Identitätsstiftung der späteren Alexianer bei. Die beiden Spaten im Wappen der Alexianer erinnern an diese Zeit.

Die beiden Spaten

Die beiden Spaten erinnern an das Engagement der Brüder bei der Bestattung der Toten. In Zeiten der Pest waren die Begarden – die Vorgänger der Alexianer – mit die einzigen, die sich noch um die Sterbenden kümmerten und die Toten begruben.

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Der Pelikan

Der Pelikan als Symbol christlicher Nächstenliebe

Die Liebe zum Nächsten wird im Christentum als Aufgabe jeder Christin und jedes Christen verstanden. Deshalb haben die Alexianer­brüder den Pelikan in ihr Wappen aufgenommen. Wegen seines besonderen Fütterungsverhaltens steht er in der christlichen Tradition als Sinnbild für Christus.

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Auf das besondere Fütterungsverhalten des Pelikans bezieht sich der Physiologus, eine frühchristliche Sammlung naturkundlicher Geschichten. In einer dort niedergeschriebenen Geschichte erweckt der Pelikan seine toten Jungen durch Blut aus seiner geöffneten Brust am dritten Tag zum Leben. Die christliche Tradition deutet den Pelikan daher als Sinnbild für Christus, der die tote Menschheit durch seine liebende Hingabe am Kreuz zum ewigen Leben in Gott erweckt.

Als Symbol für Christus und den Einsatz für die Gemeinschaft ist der Pelikan ein häufig verwendetes Motiv in der Kunst. Er findet sich aber nicht nur auf Hostienkelchen und Altären, sondern auch auf den Wappen von Staaten und Einrichtungen des Gemeinwesens.

Der Pelikan als Symbol christlicher Nächstenliebe

Die Liebe zum Nächsten wird im Christentum als Aufgabe jeder Christin und jedes Christen verstanden. Deshalb haben die Alexianer­brüder den Pelikan in ihr Wappen aufgenommen. Wegen seines besonderen Fütterungsverhaltens steht er in der christlichen Tradition als Sinnbild für Christus.

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Der Rabe und der Brotlaib

Der Rabe und der Brotlaib

Der fliegende Rabe mit dem Brotlaib in seinem Schnabel symbolisiert die Versorgung der Mittellosen, die die Alexianer jahrhundertelang praktiziert haben.

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Die Einrichtungen der Alexianer haben eine lange Tradition. Auch wenn inzwischen nur noch wenige Mitglieder der Ordensgemeinschaft der Alexianer­brüder angehören, so sind doch alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter dem Geist der Gründungsväter verpflichtet: dem liebevollen und respektvollen Umgang mit den Schwächsten unserer Gesellschaft. Der Rabe mit dem Brotlaib steht für die Versorgung der Mittellosen, die die Alexianer stets praktiziert haben und die noch heute in den Einrichtungen der Alexianer gelebt wird.

Der Rabe und der Brotlaib

Der fliegende Rabe mit dem Brotlaib in seinem Schnabel symbolisiert die Versorgung der Mittellosen, die die Alexianer jahrhundertelang praktiziert haben.

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Glauben
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Leidenschaft und Motivation
durch die Liebe Christi

Öffnet die Webseite der Alexianerkloster

Anfahrt

Mit der Bahn

Vom Hauptbahnhof Münster mit der Buslinie R7//41, Haltestelle Alexianer Krankenhaus.

Mit dem Pkw

Aus Münster kommend:
Über den Kappenberger Damm: stadtauswärts Richtung Amelsbüren fahren, nach ca. 12 km rechts auf den Alexianerweg abbiegen.

Über B 51: Am Autobahnkreuz Münster-Süd rechts halten und den Schildern A1 in Richtung Köln/Dortmund folgen, Ausfahrt Münster-Hiltrup nehmen, links auf den Kappenberger Damm einbiegen, nach ca. 1.000 Metern rechts auf den Alexianerweg abbiegen.

Von der A1 kommend: Ausfahrt Münster-Hiltrup nehmen, links auf den Kappenberger Damm einbiegen, nach ca. 1.000 Metern rechts auf den Alexianerweg abbiegen.

Parkplätze

Vor dem Haupthaus befinden sich Parkmöglichkeiten. Sollten Sie dort kein Glück haben, fahren Sie den Kappenberger Damm noch einmal ca. 300 Meter runter. Biegen Sie rechts ab (hier ist die Klostergärtnerei ausgeschildert). Vor der Großküche biegen Sie erneut rechts ab und fahren direkt auf den Parkplatz zu.

Eingang


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